Tag 5 – Drachen, Schnee und Buddhistische Mönche

giselahilfiker
vor 2 Tagen
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Unser Tag heute stand unter dem Motto der Gegensätze. Kaum losgefahren, stand bereits der erste Stop auf dem Programm. Im Vikinger-Center in Gudvang reist man auf einen Schlag 1000 Jahre zurück. Spannend – zum einen wegen der Kultur damals, zum anderen auch wegen der Menschen, die dort wirklich leben. Wie heisst es doch so schön: jedem das Seine

Weiter ging`s durch den berühmten Laerdal-Tunnel. 24 Kilometer lang, zwischendurch mit blauen Lichtern beleuchtet – ein Erlebnis. Nicht weit nach der Ausfahrt stoppten wir bei der Stabkirche Borgund. Norwegen war das Land der Stabkirchen (Holzbauten), von den rund 1000 Kirchen sind noch deren 28 intakt. Man steht dort und denkt einfach nur „wow“. Was sie damals erschufen – und es hat bis heute Bestand.

Kurz danach ging`s hoch in die Berge. Norwegen hat einige berühmte „Turistvegen“. Wenn die alle so grossartig sind wie der Sognefjellet-Pass, dann gibt`s noch viel zu entdecken! Einfach nur schön!

Ok, auch wir in der Schweiz haben Pässe, Berge und Seen. Ab und zu wähnt man sich tatsächlich im Berner Oberland oder am Vierwaldstättersee oder im Engadin. Und doch ist es anders. Eben war man noch am Meer, an einem Fjord – und zack, ist man im Winter angelangt, obwohl der „Pass“ gerade mal 1300 Meter hoch ist. Und über allem weht der Geist der Wikinger. Oder des Dalai Lama, denn wir trauten unseren Augen kaum, als wir auf dem Sognefjellet-Weg einige Tibetische Mönche sahen, die bei einem Denkmal Steine niederlegten.